Ich hatte ja letztens schon erwähnt daß es hier ein kleines lokales Festival gab. Es fand dieses Jahr zum zweiten Mal statt und nachdem wir letztes Jahr durch den Umzug und den Trubel drum herum an allen Tagen erst relativ spät hingehen konnten, wollten wir dieses Mal nichts verpassen. Die Tickets hatten wir uns schon lange vorher in Form von Kassenzetteln des veranstaltenden Pubs gesichert. Alle Fotos sind wieder von Charlee - Pay no more than Photography.
Am Freitag hatte ich nach der Arbeit gerade noch genug Zeit, die letzten Aufnäher auf die Weste zu nähen, dann ging es los mit Washing Machine Repairman. Kurz zuvor war unerwartet viel Besuch in Form von Wandergesellen bei uns angekommen, die bei so nem Programm sofort mit dabei waren. Besonders gespannt war ich auf Pat Butcher, hatte ich ja schon einen Patch von denen auf der Weste.
Ich war sehr positiv überrascht, spielten sie doch genau die Art von schnellen Punk den ich mag. Die Musiker waren mir auch schon von diversen anderen Bands bekannt. Mothcob und die menschlichen Pyramiden haben dann auch viel Spaß gemacht, bevor zum Abschluss des Tages Nosebleed (wie schon in Manchester) auf und vor der Bühne gerockt haben.
Besonders gefreut habe ich mich auch auf Casual Nausea, die ich vorher nur einmal auf dem MPF und einmal in Leeds erleben durfte. Die Band aus Ipswich in Südengland ist schon ein bißchen bekannter und dementsprechend ging es vor der Bühne schön rund. Es war unvorstellbar heiß im Pub, obwohl alle Ventilatoren voll aufgedreht waren und es draußen auch nicht besonders warm war.
Headliner am Samstag waren The Filaments, über die ich ja auch schonmal berichtet habe. Außerdem zu empfehlen: Pizzatramp und The Domestics, und zu Magnificent 7 haben wir auch noch schön getanzt. Kein Wunder, daß wir am Ende das Tages richtig KO waren - also um 12. Da sind wir auch nach Hause, lag doch noch ein ganzer Tag Programm vor uns.
Für den Sonntag war 'fancy dress' (= Verkleidung) angesagt, also kam ich ich Leoparden-Onesie. Den hatte ich bei einer ähnlichen Gelegenheit schonmal getragen. Kam ganz gut an und zum Glück war ich nicht die Einzige. Die Songs von Feral Existence hatte ich mir zwar schon runtergeladen, eine schön gestaltete Kassette und zwei Fotozines von Miff mussten aber mit.
Insgesamt kann ich nur sahen es war einfach megatoll - die Bands, die Leute, die Stimmung! Um es mit den Worten eines Auftretenden zu sagen "I'm so happy I could die" (ich glaub es war Miff). Ich fühle mich so zu Hause und mit guter Laune aufgeladen, ich hoffe das Gefühl hält noch ein bisschen länger an. Im Moment will ich hier irgendwie doch nie wieder weg. (Und ich hätte mir den Montag mal frei nehmen sollen.)
Jetzt bin ich gerade von Rebellion Festival zurück, aber den Bericht gibt es ein andermal. Als ob die vier Tage noch nicht genug gewesen wären, haben wir uns diesen Montag direkt nochmal Casualties angesehen. Nächste Woche fällt der Blogbeitrag aus und danach gibt es vermutlich jede Menge Bilder von Schottland. Habt eine schöne Zeit!
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