Es ging nach Roquetas de Mar bei Almeria, wo auch der Flughafen ist. Die Wohnung ist in einer schönen Anlage von Reihenhäusern mit einem Wasserbecken in der Mitte die nach Chirimoyas benannt ist. Wenn du dich jetzt fragst was eine Chirimoya (oder Cherimoya) ist, habe ich ein Bild weiter unten. Innen ist die Frucht weiß und hat grosse schwarze Kerne. Hatte ich noch nie gegessen, gibt's auch dort nur im Winter.
An einem Abend sind wir die Promenade eine ganze Weile entlang spaziert und so bis zum Hafen gelaufen, der zwischen dem ursprünglichen Ort und der Touristensiedlung liegt. Dort haben wir ne schöne Bar gefunden und uns draußen an die Tische gesetzt, auch wenn's ein bißchen kalt war. Zum Bier gab es (unerwarteterweise) Tapas, also kleine Portionen Essen, die im Preis inbegriffen sind - super lecker und relativ günstig.
Wir haben - auch krankheitsbedingt - viel Zeit auf dem Sofa verbracht und fern gesehen. Faulenzen muß auch mal sein und an Serien im englischen Originalton sind wir mittlerweile gewöhnt. Für Beschäftigung hatte ich aber auch gesorgt und mir Garn zum Häkeln (nicht nur das vom fertigen Top), ein dickes Buch, etwas zum Zeichnen und meinen neuen Aquarellkasten mitgenommen. Mit der Abwechslung war ich auch ganz zufrieden.
Nach Almeria sind wir mehrere Male gefahren und durch die Innenstadt gelaufen. And die Markthalle (ohne Foto) konnte ich mich noch vage erinnern, die ist mittlerweile topmodern. Dann sind wir einen Park entlang zum Hafen und haben diese alte Schienenanlage bestaunt. Später sind wir relativ zufällig in die etwas alternative Tapas Bar Ciao Bella gestolpert, die ein Kollektiv zu sein scheint. Es gab Cola aus Hamburg und super leckeren Hummus.
An einem anderen Tag haben wir uns die Burg La Alcazaba angesehen. Die ersten zwei Abschnitte sind aus nasridischer (islamisch-maurischer) Zeit. Ganz unten ist eine moderne Gartenanlage wo früher Häuser standen, doch die Zisterne ist noch erhalten. Im zweiten Teil gibt es eine große, begehbare Zisterne, ein authentisch nachgebildetes Wohnhaus und Katzen. Der Rest mittendrin ist immer noch Ausgrabungsstätte des Palastbereichs.
Am Abreisetag hatte der Flug einige Stunden Verspätung, also haben wir den Großteil des Tages auf der Terrasse mit tollen Meerblick
verbracht, blühende Aloe Vera inklusive. Ein Glück war ich mit meinem Buch noch nicht durch. Auch hatten wir noch jede Menge Essen mit dabei, weil wir beim
Einkaufen viel zu hungrig großzügig waren und dann doch öfter im Restaurant als gedacht.
Rechtzeitig zu Silvester waren wir wieder zu Hause und haben danach noch ein paar Tage frei gehabt, nach dem Jobwechsel hatte ich das auch dringend nötig. Einen zweiten Teil zu Spanien gibt es aber demnächt noch, wir waren nämlich auch in Granada.
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