Nach einem frühen Feierabend am Donnerstag und schnellem Packen ging es mit dem Zug nach Manchester. Wir haben keine Zeit verloren, sondern sind direkt zur Bändchenausgabe, danach unsere Rucksäcke ins Hotelzimmer schmeißen und dann weiter zum Laden - gerade rechtzeitig für die erste Band Arboricidio, die auch gleichzeitig die beste des Tages für unseren Geschmack war. Daher auch nur ein schnelles Hotelbad-Foto von meinem Outfit.
Am Freitag war ich sehr froh ausschlafen zu können und außer Haare stellen hatten wir uns vormittags nichts vorgenommen. Für einen Apriltag im Norden Englands war es richtig warm, also ein ziemlich sommerliches Outfit. Die Teile hab ich fast alle schon mal gezeigt. Hier trage ich mal keine Beinstulpen, sondern uralte Overknees mit handgenähtem Reißverschluss hinten. Das grüne Zebra-Armband mag ich auch sehr, irgedwie hab ich das sehr große Muster nie in den Shop aufgenommen.
Die erst erwähnenswerte Band waren Wolfbeast Destroyer - ja, klingt auch wie Wolfbrigade. Da die alte Hauptlocation mit zwei Bühnen leider abgerissen wurde, waren die Fußwege zwischendurch etwas weiter, aber die Halle war ganz ok. Später gab es dort eine coole Show von Wonk Unit und es war proppenvoll. Bei meinem Highlight Restarts gab es dann angenehm viel Platz zum Tanzen, den gleichzeitig spielten Lightyear und Death By Stereo auf anderen Bühnen.
Am Samstag sind wir zuerst durch's Northern Quarter und das Afflecks spaziert, wie immer wenn ich etwas mehr Zeit in Manchester habe. Im Szeneviertel und dem alternativen Kaufhaus gibt's jede Menge interessanter Läden - lohnt sich schon alleine der Inspiration wegen. Dieses Mal stand Countess Ablaze auf meiner Liste, ein Shop wo es handgefärbtes Garn mit sehr eigenwilligen Namen gibt - verfolge ich schon ne ganze Weile auf Instagram.
Da von Preis sehr weit oben angesiedelt, wollte ich eigentlich nur einen Strang Wolle kaufen - und das in Person und nicht online. Ich konnte mich nicht aber entscheiden und habe einen eher hellen, aber perfekt zum Outfit passenden mitgenommen, und einen zweiten in schwarz mit ein bisschen neongrün. Projekte hab ich schon so grob im Kopf, wird's auf jeden Fall hier zu sehen geben.
Statt uns lange vorher für den Festival-Headliner Propagandhi anzustellen, haben wir uns die Bands Natterers und Meinhof auf ner kleinen Bühne angesehen. Die erst kannten wir schon, die zweite beschreibt sich mit Brexit Crust - Music for Scum made by Immigrants. Wird demnächst hier öfter laufen. Später sind wir noch rüber zu Beat the Red Light und Chewing on Tinfoil, aber bis ganz zur letzen Band durchzuhalten hab ich's nicht mehr geschafft.
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